Närrische Probe 2024
Die Schmalzlocher Heldenzentrale hat geöffnet. Eine Woche vor den Damen- und Herrensitzungen stellte die Narrenzunft „Schmalzloch“ Hörden bei ihrer närrischen Probe offiziell ihren Orden vor und zeichnete in der Flößerhalle gleichzeitig verdiente Fastnachter aus. Besondere Ehrungen, wie Zunftmeister Ruben Schnepf und Vize Markus Herrmann feststellten. Erst zum fünften Mal ist der Goldene Schmalztopf mit zwei Steinen verliehen worden. Mindestens 55 Jahre aktive Mitgliedschaft sind dafür die Grundlage. Die Auszeichnung wurde Rolf Lang zuteil. Ein weiterer „Hochkaräter“ ging an Gabi Mack mit dem Goldenen Schmalztopf mit einem Stein. Nach mindestens 33-jähriger Aktivität in der Hördener Fastnacht sind Katharina Hiller, Claudia Huber, Hans-Jörg Karcher, Katharina Koch, Sandra Marteau, Simone Schneider und Armin Wild mit dem goldenen Schmalztopf ausgezeichnet worden. Den Schmalztopf in Silber (mindestens 22 Jahre Aktivität) gab es für Kirsten Blüthner, Mike Gerstner, Torben Glasstetter, Timo Haungs, Julia Karnasch, Sabine Lott, Sonja Merkle und Stefan Rieger. Die Ehrung in Bronze erhielten Michael Doll, Amelie Glasstetter, Anja Helf, Tanja und Bernd Knigge, Dominik Kraft sowie Thomas Spillecke. Zu Ehrenmitgliedern ernannte die Narrenzunft Heiner Metzger, Ursel Steinhauser, Ingrid Eckert, Hildegard Knapp und Gerd Kappler.
Im Mittelpunkt, der von der Schulhausband umrahmten Matinee, stand die Präsentation des von Julia Karcher und Timo Haungs entworfenen Jahresordens. Ein Narrenspiegel, in dem sich jeder selbst als Held erkennen oder sein Gegenüber zum Supermann oder zur Superfrau machen kann.
Zunftmeister Ruben Schnepf führte launig durch das Programm und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Eines seiner Eingeständnisse: die Narren aus Gaggenau, Ottenau und Michelbach geben mehr Geld für die Fastnacht aus als die Hördener: Sie müssten ja auch noch die Taxikosten für die Fahrt zu den Veranstaltungen in Schmalzoch tragen.
Passend zum Motto schlüpften die Tanzküken der Narrenzunft bei ihrem Schautanz in die Rolle von Feuerwehrleuten. Die sechsjährigen Nachwuchstänzerinnen zeigten, warum die auf knapp 100 Aktive angewachsene Tanzgarde so erfolgreich ist.
Im Übrigen fiebern die Hördener Helden den wenigen Tagen der kurzen Kampagne entgegen. Nur noch wenige Restkarten sind für die Sitzung am 14. Januar zu bekommen. Für das heldenhafte Programm vor, auf und hinter der Bühne sorgen über 250 Aktive.
Nach den Sitzungen geht es dann Schlag auf Schlag weiter im närrischen Kalender. Jeweils donnerstags ist Schnurren der örtlichen Vereine angesagt, am Samstag, 27. 01. steigt ab 19.59 Uhr die Schmalzlocher Schlempeparty der Narrenzunft. Tags darauf am Sonntag, 28.01. kommen beim Kindermaskenball die kleinen Narren zum Zeuge. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr an der Grundschule, wo sich ein Umzug zur Flößerhalle in Bewegung setzt. Dort kann dann bei einem abwechslungsreichen Programm der Jugendabteilung der Narrenzunft gefeiert werden.
Am Samstag, 10. Februar, wird nach einem Umzug durchs Dorf gegen 17.11 Uhr an der Heldenzentrale der Narrenbaum getauft. Danach startet der Schlempelmarkt, sozusagen als Vorabendprogramm des Internationeln Umzugs am Fastnachtssonnteg. Beginn des Gaudiwurms ist wie immer um 14.11 Uhr.
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